1. |
Traum
03:38
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Komm, tritt ein ins Dunkel
Verabschiede dich vom Licht
Wir leben in ew'ger Nächtlichkeit
Und Tage gibt es nicht
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2. |
Kalte Nacht
06:41
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Das Leben öffnet mir die Augen
Der Regen schwindet aus dem Geist
Der alten Routen Bahnen brechen
Das Sterngebilde hell zerreißt
Stumm und hell der Lichterchor
Schwarze Sonne, brich hervor
Ewig wird dein Dunkel scheinen
In kalter Nacht die Sterne weinen
Durch schwarze Wasser führt der Pfad
Zerborsten wiegt des Daseins Rad
Nun doch erfüllt der Dichterreim
So klar der Sinn von allem Sein
Jahrelang tanzt das Lichterspiel
Durchlief den Weg hin, bis zum Ziel
Nur Schwärze nun, die noch verbleibt
Sie hüllt mich ein ins Totenkleid
Grausam ist's, was sie erwarten
So zeigt es sich auf hundert Arten
Der Tod, der kommt, selbst zu den Sonnen
Deren Dasein erst begonnen
Die Arie des Alls am Ende
Kehrt dann ein in traurig Wende
Wenn alles stirbt und wird verschlungen
Das Firmament sich selbst errungen
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3. |
Schwarzstern
04:33
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Düster scheinst du in der Menge
Dunkelheit vor hellem Licht
Kalte Kraft des Universums
Das Sonnenlicht erwärmt mich nicht
Was führt mich nur auf diesen Wegen?
Ist das alles vorbestimmt?
Auf mich prasselt Alltagsregen
Der mir meine Träume nimmt
"Des Tages Glück, des Tages Harm
Des Lebens ungewisse Ferne
Wie wird das alles klein und arm
Hält man's ins Licht der Sterne."
[Ludwig Pfau]
Ich stehe da, gehör' nicht her
Ich warte auf das Sternenheim
Wie alles wohl geworden wär'
Würde ich nicht ich selbst sein
Doch bleibt die Sehnsucht ungehört
Verstummt auf dem Weg ins All
Ewig verwehrt und nie erhört
Der Sonnen tröstend Schall
Fragend sehen Menschen Sterne
Erkennen nur den grellen Schein
Blind verkennen sie die Mächte
Die Finsternis, das schwarze Sein
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4. |
Der Mond ist aufgegangen
01:52
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