1. |
Cygnus' Regen
07:33
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Brenne, brenne...
Im eisig Herz des gleißend Lichts
Brenne, brenne...
Nur Sternenstaub im großen Nichts
Kometenbahnen über mir
Schwarze Sonnen neben mir
Supernovæ unter mir
Das ewig All steigt hinter mir
Drückend Ton der lautlos Leere
Spielt seine Lieder immerdar
Komm' nicht umhin ihn zu umhören
Wahr nicht, was da scheint so wahr
Nimm' mich bei der Hand, oh Liebes
Wir reisen über's Himmelszelt
Zeigen werde ich dir vieles
Ich biete mich dir unverstellt
Doch täusch' dich nicht, mein Sternenliebstes
Nichts als Schmerz, den ich bring' dir
Mag ich auch scheinen wie das Schöne
Doch keins der Liebe kann sein hier
Wir wandern ziellos durch die Leere
Nur im Traum das möglich ist
S'ist nur dein Schlaf, der nun soll enden
Erwach' erneut ins Leben trist
Brenne, brenne...
Im eisig Herz des gleißend Lichts
Brenne, brenne...
Nur Sternenstaub im großen Nichts
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2. |
Der König
08:01
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Schwarze Burg
Und im Sturm der kalte Stein
"All die Zinnen
Sind vom Herbst verzogen
Wo der Sommer hat
Den Schnee betrogen"
Das starke Tor
Wo das Gatter kerkert ein
"All die Seelen
Die vom Erdenreich verschluckt
Als die Balken brachen
Und der Teufel geht geduckt"
Des Landes Menschen
Haben zur Burg getragen
Jenen Tribut
Für das Königshaus
Es ist nicht Gold
Noch Wert, noch Silber
Keinen Reichtum
Noch gemalte Bilder
Es sind die Seelen
Ihrer Leiber
Für den König
Unter schwarzem Fels
Sie sind gewandert
An den grauen Tagen
Um zum Leben
"Nein" zu sagen
Der König lässt die Tore öffnen
Klirrend die Ketten am Holze zerren
Und so die Pilger steigen nieder
In den dunklen Bergeskern
Im ewig Dunkel klagen Lieder
Von Freiheit, Tag und Sonngewalt
Doch finster Schatten steigen wider
Gen jed' autarken Kriegsgestalt
All Lebensweisheit liegt in Scherben
Gezeiten, die den Geist verschluckt
Im Reich der seelenlosen werden
Lebende mit Neid beguckt
"Immer mehr und immer mehr
Schürfen wir durch Tag und Nacht
Und immer mehr und immer mehr
Kaltes Erz, das wird erbracht
Wir graben weiter, tief im Berge
Die Ewigkeit verliert den Sinn
Als Weltenreiter, leblos' Scherge
Soldat im Totenheer ich bin"
Knarrend schließt das Tor sich zu
Die Freiheit so zugrunde geht
Kein Entkommen aus den Wehren
Von denen die Wacht des Berges späht
Schwarze Burg
Und im Sturm der kalte Stein
"All die Zinnen
Sind vom Herbst verzogen
Wo der Sommer hat
Den Schnee betrogen"
Das starke Tor
Wo das Gatter kerkert ein
"All die Seelen
Die vom Erdenreich verschluckt
Als die Balken brachen
Und der Teufel geht geduckt"
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3. |
Die Kälte
05:40
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Vom schwarzen Fels
So hört den Ruf der Toten
Ihr Lebenden
Der Leere ward geboten
Das Geisterheer
Marschiert durch eure Lande
Kein Sommer mehr
Der bricht der Winter Bande
"So kalt des Winters Atem
Doch nur Frühling wir erbaten
Dem Frost, dem ist es gleich
Es sind alle tot, ob arm, ob reich
Niemand kann das Leben fühlen
Die Kälte wird den Leib nun kühlen
So hat am Ende doch gesiegt
Der sich nah' beim Tode schmiegt"
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4. |
Narziss
05:50
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In der Nacht ein kalter Wind
Bricht in das Tal herein
In Furcht erwacht ist jedes Kind
Er soll ihr Schlaflied sein
Der kalte Hauch trägt Nebel mit
Der Geister großer Kahn
Sie kommen mit ihm, sprechen flüsternd
Die Menschen in den Wahn
"Du liebes Kind, oh liebes Kind
So sei mein Knecht heut' Nacht
Du liebes Kind, oh liebes Kind
So sei der Toten Macht
Schrei' mein Lieber, immer wieder
So hört die Welt den Klagesang
Sing' deine Lieder, immer wieder
Zu deinem letzten Gang"
Jedes Leben soll bezahlen
Für das Leid in alter Zeit
Der Unschuld Blut, ja das muss fließen
Vollkommen ist die Menschlichkeit
Die Sonne bricht...
So kalt die Wälder
Im Sternenlicht...
Du bleibst allein
Die Sonne bricht...
So kalt die Wälder
Im Sternenlicht...
Du bleibst allein
"So still ist nun die kalte Luft
Kein Lebenshauch darf sein
Sie kehren um, sie ziehen ab
Der Tod kehrt wieder heim
Am frühen Morgen kräht der Hahn
Doch niemand rührt das Bein
S'ist so real die Wirklichtkeit
Die nur ein Traum sollt' sein"
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5. |
Sterbendes Licht
05:53
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At the end of time
A moment will come
When just one man remains
Then the moment will pass
Man will be gone
There will be nothing
To show that we were ever here...
But stardust
"Geh' nicht gelassen in die gute Nacht
Brenne, rase, wenn das Dunkel sich legt
Dem sterbenden Licht trotze, wutentfacht
Der Weise billigt der Dunkelheit Macht
Weil kein Funken je sein Wort erregt
Geh' nicht gelassen in die gute Nacht
Brenne, rase, wenn das Dunkel sich legt
Dem sterbenden Licht trotze, wutentfacht"
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